Radrundfahrt macht in Niederösterreich Halt

Am Sonntag startet die 69. Österreich-Rundfahrt. Nach dem Prolog in Graz geht es erstmals durch Niederösterreich nach Wien. Auf der zweiten und dritten Etappe machen die Radsportler dann auch in Niederösterreich Halt.

Mit 8.700 Höhenmetern auf 1.120 Kilometern präsentiert sich die Österreich-Rundfahrt heuer kürzer und deutlich weniger berglastig als in den vergangenen Jahren. Der Start erfolgte am Sonntag mit dem Prolog in Graz. Von Montag bis Samstag folgen sechs Etappen. Für die heimischen Radfans wird es schon auf dem ersten Teilstück interessant. Dieses führt am Montag von Graz über Seibersdorf, Mönichkirchen, Wiener Neustadt und Münchendorf nach Wien.

Österreich Radrundfahrt 2017 Etappenplan

APA/ORF

Auf der zweiten Etappe verlässt das Peloton die Bundeshauptstadt Richtung Norden. Über Gerasdorf und Hautzendorf geht es nach Langenlois und Krems und anschließend Richtung Spitz an der Donau bis nach Pöggstall (Bezirk Melk). Die schnellsten Fahrer werden die Ziellinie am Hauptplatz gegen 16.30 Uhr erreichen.

Straßensperren
Am Dienstag kommt es auf der zweiten Etappe zu großflächigen Umleitungen für Lkws. Die Umleitung von 14.30 bis 17.30 Uhr verläuft über die B216, B3 und B36 zurück auf die B216.

Am Mittwoch wird die dritte Etappe um 11.00 Uhr am Wieselburger Messegelände gestartet. Auf der Strecke entlang der B1 liegen unter anderem Neumarkt und Amstetten. Bei St. Peter in der Au verlassen die Fahrer gegen 12.15 Uhr das Bundesland Niederösterreich und sprintet dem Etappenziel Altheim in Oberösterreich entgegen.

Hoffnungsträger Zoidl und Pernsteiner

Der Sieger von 2013, Riccardo Zoidl, und der Überraschungssechste des Vorjahres, Hermann Pernsteiner aus Kirchschlag in der Buckligen Welt, sollen für österreichische Spitzenplatzierungen sorgen. „Heuer ist das Starterfeld brutal stark, da kann man das nicht noch einmal erwarten“, meinte der Niederösterreicher aus dem Amplatz-Langenlois-Team.

Österreich Rundfahrt Radsport

GEPA / Philipp Brem

Im Vorjahr war Pernsteiner als Sechster bester Österreicher bei der Rundfahrt

Vergangenen Sonntag war Pernsteiner Zehnter der Mountainbike-Marathon-WM. Vor der Rundfahrt hat er trotz der Doppelbelastung ein „gutes Gefühl“. Die heurigen Straßenergebnisse - wie ein zweiter Rang in der Aserbaidschan-Tour und ein sechster Platz bei der Slowenien-Rundfahrt - bestärken den 26-jährigen Kletterspezialisten: „Ich bin voll motiviert.“

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