Hubschraubereinsatz nach Schlangenbiss

Ein 17-jähriger Wanderer ist am frühen Sonntagnachmittag auf dem Schneeberg von einer Giftschlange gebissen worden. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist stabil.

Wie auch die Tageszeitung „Heute“ berichtete, war der Jugendliche am Sonntag mit seiner Familie und Freunden auf dem Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) wandern. Der 17-jährige US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Kalifornien war laut Angaben der Bergrettung in der Nähe des Damböckhauses abseits des Wanderweges unterwegs. Dort dürfte er gegen 13.30 Uhr auf die Schlange gestiegen sein, vermutet Manfred Schönthaler, Ortsstellenleiter der Bergrettung Puchberg: „Das Tier biss ihn zweimal in den Fuß.“

Vermutlich von Kreuzotter gebissen

Da der Jugendliche bekannterweise gegen Bienen- und Wespenstiche allergisch war, alarmierte sein Vater die Bergrettung. Als diese etwa eine halbe Stunde nach dem Biss eintraf, war der Jugendliche zwar bei Bewusstsein, hatte jedoch große Schmerzen und der Fuß war stark angeschwollen. Zur Sicherheit riefen die Bergretter den Notarzthubschrauber „Christophorus 3“, der den Wanderer schließlich ins Landesklinikum Wiener Neustadt brachte.

Laut Auskunft eines Sprechers der Landeskliniken-Holding befand sich der Jugendliche am Sonntagabend nicht auf der Intensivstation, sein Zustand sei stabil. Im Krankenhaus wird vermutet, dass es sich bei der Schlange um eine Kreuzotter handelte.

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