25-Jähriger nach Supermarktüberfall geständig

Der 25-jährige Deutsche, der beschuldigt wird, am Mittwoch einen Supermarkt in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) überfallen zu haben, hat die Tat gestanden. Gegen ihn besteht in Deutschland ein aufrechter Haftbefehl.

Jener Mann, der am Mittwoch kurz nach einem gescheiterten Raubüberfall auf einen Lebensmittelmarkt in Klosterneuburg gefasst wurde, gestand die Tat bei seiner Einvernahme. Allerdings bestritt der 25-jährige Deutsche, einer Angestellten ein Messer am Hals angesetzt zu haben, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit. Die Frau war nicht verletzt worden, erlitt aber einen Schock.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete die Einlieferung des Beschuldigten in die Justizanstalt Korneuburg an. Gegen den Mann bestand außerdem in seiner Heimat ein aufrechter Haftbefehl wegen Betrugshandlungen.

Verdächtiger versteckte sich in Holzfass

Der Verdächtige hatte das Geschäft gegen 11.30 Uhr betreten, nahm Waren an sich und stellte sich bei der Kassa an. Dort zog er ein Messer und forderte die Kassiererin auf, Bargeld in ein von ihm mitgebrachtes Sackerl zu geben. Als die Angestellte sagte, sie könne die Kassenlade nicht öffnen, soll der Mann sie mit dem Messer bedroht haben – mehr dazu in 25-Jähriger nach Supermarkt-Überfall gefasst (noe.ORF.at; 12.7.2017).

Nach misslungenen Versuchen, die Lade selbst aufzumachen, ergriff er zu Fuß die Flucht. An der daraufhin eingeleiteten Großfahndung beteiligten sich Polizei- und Hundestreifen und ein Hubschrauber des Innenministeriums. Schließlich wurde der Mann in einem der angrenzenden Gärten entdeckt, er hatte sich in einem Holzfass versteckt und ließ sich widerstandslos festnehmen.