Wintersport-Asse radeln durch die Wachau

Bei den 19. Wachauer Radtagen sind am Sonntag knapp 2.000 Sportler durch das Weltkulturerbe geradelt. Auch Österreichs Wintersport-Asse wie Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl oder Ex-Biathlon-Ass Christoph Sumann waren dabei.

Der Rad-Marathon über 156 Kilometer und einem Gesamtanstieg von 2.461 Metern mit der Bergwertung am Jauerling war der Höhepunkt der Radtage. Der Tiroler Patrick Hagenaars und der Oberösterreicher Christian Oberngruber hatten nach mehr als vier Stunden noch genug Kraft für einen Zielsprint. Oberngruber hatte das bessere Ende für sich und freute sich über den Sieg: „Es war ein tolles Duell mit Patrick und ich bin natürlich sehr froh, dass ich gewonnen habe. Es war ein toller Tag in der Wachau.“ Den hatte auch Agnes Kittel, die wie schon im Vorjahr die Damen-Wertung überlegen für sich entschied.

Rohregger nach wie vor in Form

Vorne dabei war aber auch Ex-Radprofi Thomas Rohregger, der eigentlich gemeinsam mit Ex-Biathlon-Ass Christoph Sumann den Marathon bestreiten wollte. Aber schon nach wenigen Kilometern war Rohregger zu schnell. Der Tiroler ist noch immer in Form und schaffte nach viereinhalb Stunden den 17. Platz. Sumann belegte nach fünf Stunden den 51. Platz.

Im Bewerb über 99 Kilometer stellte Michael Walchhofer seine Kondition unter Beweis. Der Abfahrts-Weltmeister aus dem Jahr 2003 unterstrich, dass er nicht nur auf zwei Brettern, sondern auch auf zwei Rädern gut unterwegs ist und kam nach knapp drei Stunden ins Ziel. „Die Wachau ist wunderschön und da macht es auch nichts, dass ich heuer fast nichts trainiert habe. Jetzt werden wir uns bei einem Heurigen die verdiente Belohnung holen“, lachte der Salzburger im Ziel in Mautern.

Promis auf zwei Rädern

Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll tourte mit Österreichs Wintersport-Assen durch das Waldviertel und die Wachau.

Zufrieden waren auch Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl und die Ski-Asse Katharina Huber und Marc Digruber, die gemeinsam dem früheren niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll die 50-Kilometer-Genusstour absolvierten. Nach knapp zwei Stunden kam die Gruppe gemeinsam ins Ziel.

Klaus Fischer, noe.ORF.at

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