Gefährlicher Pilz bedroht Schwarzkiefern
Die auch Föhren genannten Schwarzkiefern sind in der Region wie kein anderer Baum verwurzelt. Braune Nadeln, abgestorbene Triebe sowie Äste und Kronen in leuchtendem Rostbraun - die Schäden an pilzbefallenen Schwarzkiefern sind mit freiem Auge sichtbar. Vor allem bei langer Trockenheit bringt der Pilz „Diplodia sapinea“ Triebe, Zweige, Äste und Kronenpartien zum Absterben. Besonders die Hitze und Dürre in den Jahren 2013 und 2015 machten den Schwarzkiefern im Steinfeld zu schaffen.
Bundesforschungszentrum für Wald
Die vom Landwirtschafts- und Umweltministerium (BMLFUW) eingerichtete „Task Force Schwarzkiefer“ sagt dem Schwarzkieferntriebsterben jetzt den Kampf an. Laut den Experten sollen stark befallene Bäume samt allen Ästen entfernt werden. Sie erarbeiten auch Waldbewirtschaftungspläne, um den Baumbestand durch eine Durchmischung mit Laubhölzern gesünder zu machen. Sogar Kameradrohnen sind im Einsatz. Sie erfassen die Auswirkungen des Pilzbefalls. Das soll helfen, das Schwarzkieferntriebsterben einzudämmen.
Links:
- Gesunde Eschen werden zum Forschungsprojekt (noe.ORF.at; 23.6.2017)
- Eschensterben: Sperre ausgeweitet (noe.ORF.at; 12.6.2017)
- Eschensterben breitet sich auf Alpenvorland aus (noe.ORF.at; 1.6.2017)
- Bundesforschungszentrum für Wald
- LEADER-Region NÖ-Süd
- Universität für Bodenkultur Wien