Donaubrücke Mauthausen: Neubau weiter offen

Vor zwei Jahren wurden Pläne zum Neubau der Donaubrücke Mauthausen präsentiert. Bei den Verhandlungen geht es jedoch zurück an den Start, denn es gibt weiter keine Einigung über die Trassenführung. Die Brücke soll vorerst saniert werden.

Die Donaubrücke verbindet Mauthausen (Oberösterreich) und das niederösterreichische Pyburg (Bezirk Amstetten). Weil die Brücke mittlerweile alt und baufällig ist, wurde von oberösterreichischer Seite am vergangenen Wochenende ein Vorschlag präsentiert, wie die Brücke ohne Totalsperre saniert werden könnte. Mit der Generalsanierung könnte für zehn bis zwölf Jahre Sicherheit geschaffen werden, eine ursprünglich angedachte, endgültige Lösung steht aber nach wie vor aus.

Pläne für Neubau schon 2015 präsentiert

Konkret präsentierten die ehemaligen Landeshauptlaute von Oberösterreich und Niederösterreich, Josef Pühringer und Erwin Pröll (beide ÖVP), im Jahr 2015 Pläne für einen Neubau der Brücke. Damals war von Kosten in der Höhe von 60 Millionen Euro die Rede, die je zur Hälfte auf die beiden Länder aufgeteilt werden sollten. Außerdem wurde bekanntgegeben, dass die Trassenführung noch 2015 fixiert werden sollte, allerdings bis heute ohne Ergebnis.

Aus dem Büro des für den Straßenbau zuständigen Landesrates Ludwig Schleritzko (ÖVP) heißt es dazu, dass es bei den Verhandlungen nach dem Wechsel der Landeshauptleute „zurück an den Start“ geht. Zuletzt spießte es sich daran, dass Oberösterreich und Niederösterreich jeweils unterschiedliche Trassenführungen bevorzugten. Wann die Brücke schließlich neu gebaut werden könnte, ist vorläufig offen. Die Brücke wird täglich von 21.000 Autofahrerinnen und Autofahrern frequentiert.

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