Schoeller-Bleckmann verlängert Kurzarbeit

Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) verlängert die Kurzarbeit. Sie war wegen eines massiven Auftragseinbruchs im Februar des Vorjahres eingeführt worden.

Die Kurzarbeit für die mehr als 370 Beschäftigten in Ternitz wäre eigentlich mit Monatesende ausgelaufen. Nun wird sie aber ein weiteres halbes Jahr gelten, teilte der Unternehmensvorstand mit. Schoeller-Bleckmann-Vorstandschef Gerald Grohmann bezeichnete das Modell als „sehr hilfreich“.

Grohmann: „Kräfte behalten und Kosten sparen“

„Wir können gute Kräfte, die wir im nächsten Aufschwung wieder benötigen, behalten und trotzdem Kosten sparen. Wir haben die Kurzarbeit bis Ende Jänner verlängert“, so Grohmann. Während der Kurzarbeit bekommen die Mitarbeiter zehn Prozent weniger Lohn. Einen Teil der Kosten übernimmt das AMS.

Grohmann schloss nicht aus, dass die Kurzarbeit im kommenden Jahr noch einmal verlängert wird. Dem Unternehmen machten vor allem die niedrigen Ölpreise zu schaffen. Der Umsatz steige zwar wieder, im ersten Quartal gab es dennoch keine schwarzen Zahlen, so der Unternehmensvorstand.

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