Grüne fordern Umstellung auf Bio-Landwirtschaft

Noch zu wenige Flächen werden in Österreich biologisch bearbeitet, sagen die Grünen Niederösterreich bei ihrer Sommertour in Reichenau/Rax (Bezirk Neunkirchen). Sie fordern eine vollständige Umstellung auf Bio-Landwirtschaft.

Etwa 20 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Österreichs werden aktuell biologisch bearbeitet. Für die Landessprecherin der Grünen, Helga Krismer, sind das noch zu wenige, betonte sie bei einem Termin der Sommertour am Montag.

Bildungsakademie schult Bio-Landwirtschaft

„Babiol“ heißt die Bildungsakademie für biologische Landwirtschaft in Reichenau. Das ist ein Bio-Bergbauernhof, den Karl Erlach führt. Dort finden sich zahlreiche unterschiedliche Tiere und auch Obstbau. Schulklassen lernen an dieser Bildungsakademie etwa, was biologische Landwirtschaft ist, auch künftige Biobauern können die Spielregeln dieser Sparte erlernen. Diese werde laut Krismer immer wichtiger, sagt Krismer.

„Diese Wetterkapriolen, mit denen wir es zu tun haben, werden immer mehr werden. Deshalb müssen wir echt schauen, dass wir den Boden gesund halten und dass wir ordentlich eine landwirtschaftliche Praxis haben. Ich glaube, dass wir das einfach noch mehr fördern müssen. Mein Ziel ist wirklich, dass alles auf Bio umgestellt wird“, so die Landessprecherin der Grünen.

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