Seitenstetten: Neuer Hochwasserschutz

In Seitenstetten (Bezirk Amstetten) ist am Montag der Spatenstich für den geplanten Hochwasserschutz erfolgt. Der 300 Meter lange Damm soll künftig das Ortszentrum vor Überschwemmungen schützen.

Vor allem beim verheerenden Hochwasser im Jahr 2002 überschwemmte der Trefflingbach das Ortszentrum von Seitenstetten. Der 12 Meter hohe Damm samt Rückhaltebecken soll im Extremfall die Wassermengen drosseln. Solche Bauvorhaben seien wichtig, um Siedlungen zu schützen, sagte der für Hochwasserschutz zuständige Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) beim Spatenstich, „wir haben alleine in den letzten fünf Jahren in Niederösterreich 70 Millionen Euro an Bundesmitteln für Schutzwasserbauten umgesetzt.“

Auch Spatenstich für Westumfahrung

Um den Damm bauen zu können, muss die Landesstraße, die westlich von Seitenstetten verläuft, verlegt werden. Der Bau der neuen Westumfahrung gemeinsam mit dem Hochwasserdamm sei ein gelunges Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Bund und Land, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner (ÖVP), es sei auch gut durchdacht, beide Projekte auf einmal durchzusetzen, „weil das bringt natürlich auch eine immense Kostenersparnis.“ Insgesamt werden die Baukosten 10 Millionen Euro ausmachen.