Aufregung um Wilderer im Waldviertel

Im Waldviertel ist möglicherweise ein Wilderer unterwegs. Wie der „Kurier“ berichtet, sind seit April fünf Rehe illegal erlegt worden. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Wochenende: Ein Reh erlag den Verletzungen eines Gewehrs.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde das Reh im Bereich Groß-Schönau (Bezirk Gmünd) mit einem Gewehr verletzt, bestätigt die Landespolizeidirektion Niederösterreich einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung. Es erlag seinen Verletzungen und wurde tot aufgefunden. Kein Einzelfall: Seit April wurden vier weitere Rehe im Raum Groß Schönau und Raum Arbesbach (Bezirk Zwettl) illegal angeschossen und tödlich verletzt.

Polizei und Jägerschaft arbeiten zusammen

„Die Ermittlungen gehen in Richtung Wilderei“, so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Die Polizei stehe in engem Kontakt mit der Jägerschaft. Es werden Erhebungen und Befragungen in den betroffenen Gebieten durchgeführt, sagt Schwaigerlehner.

Auffällige Personen, die offensichtlich keine Wanderer sind, werden aufgehalten. Die Ermittlungen würden sich allerdings schwierig gestalten. „Der Bereich ist sehr weitläufig, daher ist es eine lange, mühsame Arbeit“, so der Polizeisprecher gegenüber noe.ORF.at.

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