Traiskirchen: Bundesheer errichtet Behelfsbrücke

40 Pioniere des Bundesheeres bauen seit Mittwoch in Traiskirchen (Bezirk Baden) eine Notbehelfsbrücke über den Wiener Neustädter Kanal. Sie ist als eine temporäre Lösung bis zur Fertigstellung der neuen Brücke 2018 gedacht.

Am Mittwoch in der Früh startete das Bundesheer den Bau der Notbehelfsbrücke. Damit sei eine Kleingartensiedlung wieder direkt erreichbar, freute sich Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) und bezeichnete in einer Aussendung die temporäre Situation bis zum Neubau einer Brücke als „coole Zwischenlösung“.

Bundesheer beim Bauen der Behelfsbrücke

Stadtgemeinde Traiskirchen

Zudem wurde in der Aussendung erläutert, dass die Kleingartensiedlung Kanalgärten seit längerem nur über eine Umleitung erreichbar war, weil die alte denkmalgeschützte Brücke aus statischen Sicherheitsgründen für Fahrzeuge gesperrt werden musste wurde und daher nur mehr von Fußgängern und Radfahrern zu benutzen war.

„Mit der Notbehelfsbrücke sind die Kanalgärten wieder direkt aus Traiskirchen kommend erreichbar“, so Babler. Die Idee, die Pioniere um Unterstützung zu bitten, stammte von Traiskirchens Vizebürgermeister Franz Gartner (SPÖ), dritter Landtagspräsident.

Bundesheer beim Bauen der Behelfsbrücke

Stadtgemeinde Traiskirchen

Fertigstellung der neuen Brücke 2018 geplant

Babler dankte auch dem Militärkommando Niederösterreich, dem Land und der benachbarten Marktgemeinde Gumpoldskirchen, wo - 150 Meter nördlich der derzeitigen Brücke - eine neue Brücke errichtet wird. Die Fertigstellung ist Ende 2018 geplant.

Die Bundesheer-Behelfsbrücke hat eine Stützweite von 9,15 Metern. Sie wird mit einer Fahrbahnbreite von 3,6 Metern als leistungsfähige Zufahrt auch für größere Fahrzeuge ebenso wie für Einsatzfahrzeuge geeignet sein. Die Notbehelfsbrücke soll lau Aussendung spätestens am Samstag zur Benützung freigegeben werden.

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