Polizei klärte 45 Einbrüche bei Autohändlern

45 Einbruchsdiebstähle bei Autohändlern in Niederösterreich, Tirol, im Burgenland sowie in der Steiermark sollen auf das Konto von elf Bulgaren gehen. Sieben von ihnen sind laut Polizei in Haft. Der Schaden liegt bei etwa 220.000 Euro.

Die Einbrecherbande dürfte es auf hochwertige Reifenkomplettsätze, aber auch auf Katalysatoren und Altbatterien abgesehen haben. Laut Polizei montierten die Verdächtigen die Reifen meist von Autos ab, die im Freien standen. Die Beute verkauften sie dann in ihrer Heimat, sagt Gerhard Walli, Leiter der Gruppe Diebstahl im Landeskriminalamt: „Das Vorgehen der Täter war mit jenem einer Firma vergleichbar. Die Beute wurde sogar über Soziale Medien mit Bildern zum Kauf angeboten.“

Für drei Männer klickten nach einem Einbruchsdiebstahl in Liezen (Steiermark) die Handschellen. Vier bulgarische Beschuldigte, im Alter von 26 bis 44 Jahren, wurden aufgrund eines EU-Haftbefehles in Bulgarien festgenommen und nach Österreich aus- und in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Einbrecher-Quartett ist noch auf der Flucht

Sieben Täter wurden mittlerweile zu Freiheitsstrafen zwischen sechs und zwölf Jahren verurteilt. Nach einem Quartett wird derzeit noch gesucht. Der verursachte Schaden liegt bei etwa 220.000 Euro. Das erbeutete Diebesgut - im Wert von 143.000 Euro - dürften die Beschuldigten an Händler in Bulgarien verkauft haben.