2,7 Millionen Euro für Nachhilfe in den Ferien
2,7 Millionen Euro geben Eltern in Niederösterreich im Sommer für die Nachhilfe ihrer Kinder aus. Mit 360 Euro pro Familie sind die Ausgaben dafür im Bundesländervergleich am niedrigsten. Diese Zahlen gehen aus einer Studie des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) im Auftrag der Arbeiterkammer(AK) hervor. Vor allem AHS-Schüler der Oberstufenklassen bekommen Nachhilfe. Und die ist auch - verglichen mit anderen Schulformen - am teuersten. Für die Nachhilfe eines AHS-Oberstufenschülers zahlen Eltern durchschnittlich 559 Euro.
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Je höher das Haushaltseinkommen ist, desto mehr wird laut AK auch für Nachhilfe ausgegeben. Am häufigsten erhalten Kinder Nachhilfe in Mathematik, gefolgt von Fremdsprachen und Deutsch. Das bestätigt auch Andreas Hopf vom Nachhilfeinstitut Schülerhilfe in St. Pölten gegenüber noe.ORF.at: „Definitiv der Klassiker ist Mathematik. Das ist das Thema Nummer eins heutzutage.“ Im Unterrichtsfach Deutsch macht etwa die Beistrichsetzung den Schülern Probleme, sagt Nachhilfelehrerin Sandra Wiener. Jährlich fließen in Niederösterreich 16 Millionen Euro in Nachhilfestunden.
Links:
- Weniger Nachhilfebedarf in Ganztagsschulen (noe.ORF.at; 2.6.2017)
- AK Niederösterreich
- Schülerhilfe