Tulln: 1.000 Eschen in einer Woche gefällt

Die Schlägerungen der vom Pilz befallenen Eschen schreiten nach Angaben der Stadtgemeinde Tulln „mit Hochdruck“ voran. Bisher wurden knapp 1.000 Bäume gefällt. Schon nächste Woche sollen erste Wege wieder benutzbar sein.

Die ersten Wege durch den Wasserpark - jene zur Garten Tulln und zu einer Erholungssiedlung - könnten „spätestens ab 31. August wieder freigegeben werden“, kündigte das Rathaus an. „Für sämtliche vom Eschensterben betroffenen Flächen werden so rasch wie möglich strategische Pläne zum ökologischen Wiederaufbau der Grünräume entwickelt.“

gefällte Eschen im Wasserpark Tulln (Totale)

ORF

Im Wasserpark in Tulln mussten bisher 860 Bäume gefällt werden

Zu den laufenden Arbeiten hieß es seitens der Stadt Tulln, dass innerhalb einer Woche bereits 920 Bäume gefällt und großteils bereits abtransportiert worden seien. Dabei sei auch das Ausmaß des Pilzbefalls deutlich geworden: Etwa 95 Prozent der Eschen zeigten bereits Symptome, einige seien schon bei geringer Einwirkung durch die Holzräumtrupps umgefallen.

860 Bäume im Wasserpark entfernt

Im Wasserpark seien mittlerweile 860 Bäume entfernt worden. Die entsprechenden Bereiche könnten spätestens am Donnerstag - und damit pünktlich zum Beginn der Internationalen Gartenbaumesse Tulln - freigegeben werden. Ab September werden die Eschen entlang sämtlicher Spazierwege und Straßen bis 30 Meter beidseits in den angrenzenden Bestand entnommen. Bis Ende des Jahres sollen es im Wasserpark 2.200 Bäume sein.

Im Aubad wurden vor allem die Bereiche rund um den Haupteingang bearbeitet und mittlerweile mehr als 50 Eschen gefällt. Jene Stellen des Freizeitareals, in denen die Population dichter ist, bleiben weiterhin gesperrt. Etwa 320 Bäume werden nach der Badesaison bis Ende des Jahres entfernt.

Enge Abstimmung mit Baumsachverständigen

Parallel zu den Arbeiten im Wasserpark und im Aubad werden laut Stadt sukzessive sämtliche weitere Eschenbestände im Gemeindegebiet „analysiert und bei Bedarf Maßnahmen ergriffen“. Am Freitag wurden etwa im Bereich der Erholungssiedlungen am linken Donauufer Schlägerungen und eine lokale Umleitung für die Pächter beschlossen. Das Vorgehen der Stadt erfolge in Abstimmung mit einem externen Baumsachverständigen.

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