Minus im Wasserbudget in Gumpoldskirchen

In Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) müssen sich laut Medienberichten die Einwohner auf eine Erhöhung der Wassergebühren einstellen. Denn im Budget für die Wasserwirtschaft fehlt Geld.

Die Gemeinde ist derzeit mit 210.000 Euro im Minus, bestätigte Bürgermeister Ferdinand Köck (ÖVP) den Onlinebericht des Kuriers gegenüber noe.ORF.at. Es gibt mehrere Gründe dafür, weshalb die Wassergebühren um 20 bis 30 Prozent erhöht werden müssen, erklärte Köck. So habe es Probleme in der Verwaltung gegeben.

Mitarbeiter hätten zwar Bescheide ausgestellt, allerdings sei man beim Eintreiben der Gebühren nicht konsequent genug gewesen, erklärte Köck. Die Erhöhung sei aber auch notwendig, weil die Wasserzulieferungen der Verbände teurer geworden seien und weil viel in das Leitungsnetz investiert worden sei.

Erhöhung soll ab Oktober gelten

Zu wenig Geld bedeutet, dass der Wasserhaushalt defizitär ist und das dürfe laut Bürgermeister nicht der Fall sein. Deshalb fror das Land die Bedarfszuweisungen für den Wasserhaushalt in der Höhe von 250.000 Euro ein. Das war keine Überraschung, sagte Köck. Bereits vor der Überprüfung durch das Land wurde versucht, erste Maßnahmen zu setzen, um gegenzusteuern. Die Erhöhung der Wassergebühren soll im Gemeinderat im September beschlossen werden und ab 1. Oktober gelten.

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