Mehr Anmeldungen bei Wachau-Marathon
Mit der ersten Auflage am 20. September 1998 begann die Geschichte des Wachau-Marathons. Für viele zählt er mit seinem Streckenverlauf durch das Weltkulturerbe jedes Jahr zu den Fixpunkten im Laufkalender. Zuletzt hat Niederösterreichs größte Laufveranstaltung aber schwere Zeiten hinter sich. Nach dem Rekordjahr 2013 mit mehr als 11.000 Anmeldungen ging die Teilnehmerzahl deutlich zurück. Heuer steigt sie erstmals wieder. Mehr als 8.000 Starterinnen und Starter werden erwartet.
fairplayfoto.net
Streckenrekord könnte erneut fallen
Sportlich freut sich Veranstalter Michael Buchleitner auf eine Rekordjagd im Halbmarathon. „Wir werden heuer im Elitebereich des Halbmarathons bei Frauen und Männern ein Feld haben, das es in dieser Stärke noch nicht gegeben hat.“
Dazu zählt auch Peter Kirui. Der Kenianer schrieb im vergangenen Jahr Geschichte. Als erster Läufer überhaupt blieb er in der Wachau im Halbmarathon unter einer Stunde und stellte in 59:53 Minuten einen Streckenrekord auf - mehr dazu in Wachau-Halbmarathon mit neuem Streckenrekord (noe.ORF.at; 18.9.2016). Im Kampf um eine neue Bestmarke bekommt es Kirui mit einigen starken Landsleuten zu tun. Auch bei den Damen geht mit Polline Wanjiku Njeru eine Kenianerin als Favoritin an den Start.
Bernhard Noll
Neuer Streckenteil bringt Vorteile
Eine Neuerung gibt es in Sachen Streckenverlauf. Im Marathon laufen die Teilnehmer gleich nach dem Start in Emmersdorf bis nach Weitenegg. Dafür fällt die Zielschleife in Krems weg, was Vorteile für den Verkehr bringt. „Wir schaffen es dadurch die Stadt Krems zweieinhalb Stunden früher zu öffnen“, so Veranstalter Michael Buchleitner. Insgesamt können die Teilnehmer aus sieben verschiedenen Bewerben wählen. Höhepunkte sind der Marathon mit Startort Emmersdorf und der Halbmarathon, der in Spitz beginnt.