Mittelalterliche Burg ist jetzt Hochschule

Nach einem Jahr Umbau- und Sanierungsarbeiten ist die Gozzoburg in Krems am Donnerstag wieder eröffnet worden. Die mittelalterliche Stadtburg ist jetzt der vierte Standort der IMC Fachhochschule Krems.

Die Gozzoburg soll eine Brücke zwischen den Fachhochschul-Standorten Piaristengasse und Campus Krems sein, sagte Geschäftsführerin Ulrike Prommer. Mit der 1,7 Millionen Euro teuren Sanierung wollte man die mittelalterliche Stadtburg „wieder lebendig machen und für alle, Jung und Alt, öffnen“, so Prommer.

Internationale und heimische Studenten

In der Burg finden sich jetzt ein internationales Welcome-Center sowie das Sprachen- und Karriere-Zentrum. Diese sollen Anlaufstellen für internationale und heimische Studenten sein. Zudem wurden ein Co-Working Space und ein Restaurant errichtet.

Im neuen Medien- und Kreativitätslabor sollen sich Studenten vor allem den neuesten Digitalisierungstrends widmen. „Die Digitalisierung definiert den Arbeitsplatz der Zukunft, es ist daher besonders wichtig, dass die Ausbildungsmöglichkeiten auch an den Hochschulen auf die Arbeitswelt 4.0 abgestimmt werden“, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). Der Standort soll damit für Internationalität, Innovation und Fortschrittlichkeit stehen, heißt es von der Geschäftsführung.

Ehrungen für Engagement

Der IMC FH Krems Geschäftsführerin Ulrike Prommer wurde im Zuge der Eröffnung der Gozzoburg von Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) die goldene Ehrennadel der Stadt Krems verliehen. Vom Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz Boyer erhielt Prommer einen goldenen Schlüssel als Symbol und Anerkennung der von ihr initiierten regen Bautätigkeit der IMC FH Krems.

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