Lafarge optimiert die Zementerzeugung
Bei der Erzeugung von Zement müssen die Ausgangsstoffe auf weit über 1.000 Grad erhitzt werden. Die beiden Herzstücke bei der Produktion sind der Vorwärmer und der Kalzinator. Der neue Kalzinator bei Lafarge soll laut Angaben des Unternehmens der größte und modernste seiner Art in Österreich sein. Elf Millionen Euro wurden investiert. Die neue Anlage werde dazu beitragen, die Energieersparnis bei der Erzeugung des Zements zu erhöhen, heißt es von Seiten des Unternehmens. Rund ein Jahr wurde daran gearbeitet - mehr dazu in Größter Kalzinator entsteht in Mannersdorf (noe.ORF.at; 16.12.2016).
Der zweite positive Effekt durch die neue Anlage sei die Steigerung der Zementproduktion. „Mit dem neuen Kalzinator wird der Standort Mannersdorf, aber auch der Wirtschaftsstandort Niederösterreich aufgewertet“, sagt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Das Zementwerk schaffe durch seine Investitionen einen Bedarf an Arbeitsplätzen in der Region. Ein Arbeitsplatz in der Zementbranche generiere vier weitere in anderen Branchen, erklärt sie beim Betriebsbesuch im Rahmen eines Tages der offenen Tür in Mannersdorf.
Zementindustrie als Wirtschaftsmotor
„Wir nehmen unsere Verantwortung als Marktführer in Österreich ernst und setzen Standards für eine nachhaltige Zementproduktion mit Rücksicht auf den Menschen und die Umwelt. Die stetigen Investitionen zeigen, wie wichtig die Zementindustrie als Wirtschaftsmotor in der Region ist“, erklärt José Antonio Primo, der Geschäftsführer von Lafarge Österreich und Central Europe East.
Die LafargeHolcim Gruppe ist ein global führender Anbieter von Baustoffen. Der Konzern produziert Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton. Lafarge beschäftigt 90.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern der Welt.