Rundumschlag bei FPÖ-Wahlkampfstart

Die FPÖ hat am Dienstag mit ihrer „Fairness-Tour“ in Wiener Neustadt Halt gemacht und dort ihren Wahlkampfauftakt in Niederösterreich gefeiert. Heinz-Christian Strache holte dabei zum Rundumschlag gegen SPÖ und ÖVP aus.

Der Bundesparteiobmann und Bundesspitzenkandidat sprach vor 1.000 Anhängern der FPÖ auf dem Hauptplatz in Wiener Neustadt von folgenschweren Fehlentscheidungen der Bundesregierung und kündigte an, die Notbremse ziehen zu wollen: „Das wird ein Duell zwischen der Freiheitlichen Partei Österreich und der rot-schwarzen Belastungs- und Stillstandsregierung. Die wollen und werden wir abwählen.“

Strache von Abwahl Kerns überzeugt

Der Spitzenkandidat der ÖVP, Sebastian Kurz, habe zwar Talent, aber zu wenig Erfahrung, sagte Strache. Kanzler und SPÖ-Spitzenkandidat Christian Kern werde am 15. Oktober abgewählt, zeigte sich Strache überzeugt: „Er wird der erste Bundeskanzler sein, der sich keiner demokratischen Wahl gestellt hat, aber demokratisch abgewählt worden sein wird. Der kürzeste Kanzler der Zweiten Republik, das wird der Kern sein.“ Ob er die FPÖ auf Platz eins sieht, ließ Strache beim Wahlkampfauftakt in Wiener Neustadt offen.

Landesspitzenkandidat Walter Rosenkranz kritisierte wie zuletzt Sebastian Kurz, dass es in einem Kindergarten in Amstetten kein Schweinefleisch mehr zu essen gibt. Laut Rosenkranz sei es unerhört, dass „aus falsch verstandener Toleranz durch die Hintertür unsere gesamte Kultur verschwinden soll. Solche Sachen durch die Hintertür dürfen nicht einreißen.“ Der Landesparteiobmann hofft auf Veränderungen im Land, „das ist aber nur mit einer Stimme für die FPÖ möglich.“

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