Pannenserie im Landesklinikum geht weiter

Die Pannenserie im Landesklinikum Baden geht weiter. Nachdem die Intensivstation wegen eines Pilzbefalls in einem benachbarten Raum gesperrt werden musste, wurde nun bekannt, dass Teile eines Speisesaals geflutet wurden.

Die Pannenserie im Landesklinikum Baden hält seit dem Sommer an: Bei einem Unwetter Anfang Juli platzte ein Abwasserrohr, Teile des Kellers wurden geflutet und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Am vergangenen Montag wurde dann die Intensivstation gesperrt - mehr dazu in Intensivstation wegen Pilzbefalls evakuiert (noe.ORF.at; 6.9.2017). Die Decke eines nahe gelegenen Raumes ist auf einer Fläche von 50 mal 50 Zentimetern von Schimmel befallen.

„Die Ursache dafür haben wir noch nicht erforschen können“, sagte Viktor Benzia, Regionalmanager der Landeskliniken Thermenregion, „wir haben die Schäden in der Zwischenzeit aber beseitigt und ich gehe davon aus, dass die Station demnächst wieder in Betrieb nehmen können.“

Eingang Landesklinikum Baden

ORF

Gespräche mit Generalplaner

Wie der „Kurier“ berichtete, wurde nun der Speisesaal für die Mitarbeiter geflutet. Bei der Sanierung eines Wasserschadens war ein Ventil geplatzt. Wieder musste die Feuerwehr ausrücken, um das Wasser abzupumpen. „Die Mängel sind beseitigt“, so Benzia, „aber wir sind natürlich in Gespächen mit dem Generalplaner, um hier auch systematisch das Haus einer Revision zu unterziehen.“

Mitarbeiter oder Patienten waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, heißt es seitens der Landeskliniken Holding. Der Ärger über die Pannenserie - nur ein Jahr nach der Eröffnung des Krankenhauses - ist dennoch groß.