Im Karikaturmuseum „für das Leben lernen“

Die Themen Bildung, Schule, Universität und Zukunft beherrschen die neue Ausstellung im Karikaturmuseum Krems. Ab Samstag sind Werke von mehr als 30 Künstlern zu sehen, darunter Michael Pammesberger und Bruno Haberzettl.

Dem Ausstellungstitel „Für das Leben lernen. Mehr Wissen mit Humor und Karikatur" entsprechend geht es im Karikaturmuseum um eine humorvoll-kritische Auseinandersetzung mit dem Bildungsthema. „Humor nimmt den Druck aus den laufenden Bildungs- und Schuldiskussionen. Cartoon und Karikatur bieten unkonventionelle Einsichten und fördern den Diskurs, denn das Thema Bildung geht uns alle an“, wird Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Kremser Museums, in einer Aussendung zitiert.

„Kultur und Bildung fördern das Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge, wecken Interesse, eröffnen neue Perspektiven und begleiten uns ein Leben lang", erklärt auch Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich. „Lernen ist immer auch mit Anstrengungen verbunden, die Ausstellung ‚Für das Leben lernen‘ zeigt aber, dass mit Humor vieles leichter geht."

Startschuss mit Bildungsdiskussion

Die Ausstellung, die bis 21. Jänner 2018 im IRONIMUS Kabinett zu sehen ist, setzt sich aus etwa 70 Cartoons und Karikaturen zusammen, unter anderem von Bruno Haberzettl, Gerhard Haderer, Michael Pammesberger und Margit Krammer. Eröffnet wird sie am Samstag mit einer bildungspolitischen Diskussion. Kurator Gusenbauer nimmt daran ebenso teil wie der Lehrer und Autor Herbert Molzbichler, der ehemalige Kremser Schuldirektor Hans Angerer, Landesschülerverterin Denise Docekal und Landesvertreter Dikowitsch.

Das Karikaturmuseum Krems hatte erst vor wenigen Monaten, im Mai, nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder seine Tore geöffnet. Damals waren unter anderem neue Werke von Manfred Deix präsentiert worden - mehr dazu in Deix-Comics und Thöny im Karikaturmuseum (noe.ORF.at; 8.5.2017).

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