Bauernbundwallfahrt als Zeichen für Landwirte

Mehr als 1.600 Pilgerinnen und Pilger haben am Sonntag bei der 71. NÖ Bauernbundwallfahrt zur Mariazeller Basilika teilgenommen. Dabei wurden die christliche Tradition und die Leistungen der Landwirtschaft hochgehalten.

Das Thema der Wallfahrt war „Wer glaubt, ist nie allein.“ Der Spruch stammt aus einer Rede des emeritierten Papstes Benedikt XVI. Gestartet wurde die Wallfahrt schon am Samstag mit einer Fußwallfahrt der Niederösterreichischen Landjugend. Seit elf Jahren gehen die Jugendlichen den 20 Kilometer langen Fußweg nach Mariazell.

Bauernbund ist christlich-sozial

Die Pontifikalmesse am Sonntag wurde vom St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng abgehalten, der an diesem Tag auch seinen 77. Geburtstag feierte. Er erinnerte in seiner Predigt an die Begründer der Wallfahrt und hob die christlich-soziale Orientierung der niederösterreichischen Bauernbund-Familie hervor.

Bauernbund Wallfahrt

NÖ Bauernbund/Helmut Lackinger

Landwirtschaftskammer-Präsident und NÖ Bauernbundobmann Hermann Schultes betonte bei der Wallfahrerkundgebung die Leitgedanken der Wallfahrt und die Leitlinien des Bauernbundes. „Unsere Bäuerinnen und Bauern schaffen die Grundlage für unsere Lebensqualität und für die wirtschaftliche Dynamik im Land“, sagten Schultes und die Niederösterreichische Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner.

Mikl-Leitner: „Brauchen eine neue Gerechtigkeit“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betonte die große Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. „Wir stehen vor neuen Herausforderungen und brauchen eine neue Gerechtigkeit: Das heißt für mich nicht, ‚Ich hol mir, was mir zusteht", so Mikl-Leitner, „das heißt für mich mehr Anerkennung für diejenigen, die mit ihrem Fleiß und ihrer täglichen Arbeit den Wohlstand unseres Landes überhaupt erst möglich machen, aber weiterhin auch Schutz und Hilfe für diejenigen, die tatsächlich auf unsere Unterstützung angewiesen sind.“

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