Bus muss rückwärts umdrehen: Linie gestrichen

In Mauerbach (Bezirk St. Pölten) gibt es für 500 Fahrgäste keinen Postbus mehr. Die Verbindung wurde eingestellt, da der Bus zum Umdrehen ein Stück rückwärts fahren muss. Das sei aber zu gefährlich für Schülerinnen und Schüler.

60 Jahre lang gab es in Mauerbach keinen Unfall mit der Buslinie 450, obwohl der Bus im Steinbachtal zum Umdrehen ein kurzes Stück retour fahren muss. Trotzdem wurde der Linie jetzt die Konzession verweigert. Der Grund: Ein zwölf Meter langer Bus darf im Schülerverkehr nur umdrehen, wenn er dies im Vorwärtsgang macht, berichtet der „Kurier“.

Lösung: Rückfahrkameras an den Bussen

Als Übergangslösung ist derzeit ein Kleinbus unterwegs. Für den Mauerbacher Bürgermeister Peter Buchner (ÖVP) ist das aber nur kurzfristig akzeptabel. Er schlägt vor, Rückfahrkameras an den Linienbussen anzubringen.

Beim zuständigen Verkehrsverbund Ostregion (VOR) unterstützt man diese Idee. Das wäre ein pragmatischer Weg, der eine sichere Bedienung des Steinbachtals samt Umkehrmöglichkeit der Linienbusse ermöglichen würde, heißt es vom Verkehrsverbund. Derzeit werden deshalb Gespräche mit dem Linienbetreiber, der Postbus AG, geführt, um eine rasche Umsetzung zu erreichen.

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