Undichte Gasleitung verursachte Explosion

Nach der Explosion eines Einfamilienhauses in Aspersdorf (Bezirk Hollabrunn) ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Korneuburg. Mittlerweile steht fest, dass ein Leck in der Gasleitung die Explosion auslöste.

Entgegen anders lautenden Medienberichten ist aber nach wie vor nicht klar, woher die undichte Stelle in der Gasleitung gekommen ist. Möglicherweise könnte eine mechanische Beschädigung stattgefunden haben, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt. Die polizeilichen Ermittlungen nach den genauen Umständen dauern an.

Jetzt nahm auch die Staatsanwaltschaft Korneuburg die Untersuchungen auf. Es wird wegen fahrlässiger Gemeingefährdung gegen unbekannte Täter ermittelt. Die zehn Jahre alte Leitung wurde 2016 zuletzt auf Dichtheit geprüft, damals war aber alles in Ordnung. Laut Rosenbaum dürfte über einen längeren Zeitraum - etwa über ein halbes oder dreiviertel Jahr - Gas ausgetreten sein, das jetzt zur Explosion führte.

37-Jährige auf dem Weg der Besserung

Die 37-jährige Frau, die bei dem Unglück schwer verletzt wurde, befindet sich laut Auskunft des Ehemanns auf dem Weg der Besserung. Sie hat noch eine Operation an den Unterarmen vor sich. Ihr Ehemann und der sechsjährige Sohn wohnen derzeit bei den Eltern des Mannes. Wenn die Frau aus dem Krankenhaus entlassen wird, wollen sie über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Noch ist nicht klar, welche Summe die Versicherung zahlen wird.

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