Hypo NÖ: Fusion geht über die Bühne

Die Hypo Niederösterreich stellt sich an diesem Wochenende neu auf. Der Mutterkonzern, die Hypo Niederösterreich Gruppe, wird mit der Landesbank fusioniert. Für die Kunden soll diese Umstellung keine Auswirkungen haben.

Mit der Fusion endet an diesem Wochenende die Zweiteilung der Hypo Niederösterreich. Bis zuletzt waren etwa das Kunden- und das Wohnbaugeschäft in der Landesbank und damit in einer der Konzerntöchter angesiedelt. Aufgrund der Zusammenlegung werde beides wieder in die Kernbank integriert, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Harold gegenüber noe.ORF.at: „Die Fusion ist nichts anderes als ein letzter technischer Schritt, um alle unsere entsprechenden Aktivitäten am Kunden auszurichten und nicht intern Abstimmmaßnahmen durchführen zu müssen.“

Keine Auswirkungen für Kunden

Die Fusion wurde seit einem Jahr vorbereitet. Für sämtliche Privatkunden soll die Umstellung keine Auswirkungen haben. „Für den Kunden ändert sich gar nichts. Der Kunde behält seinen Bankomatcode und seinen IBAN, der Kunde wird am Montag genauso in die Filiale gehen können wie er am Freitag in die Filiale geht“, so Harold. Nach der Zusammenlegung verfügt die Hypo über einen Dreier-Vorstand, zuletzt hatte es vier Vorstandsmitglieder gegeben.

Mit der Fusion will man bei der Hypo auf die zunehmenden bürokratischen Anforderungen reagieren, heißt es seitens der Bank. Außerdem sollen Doppelgleisigkeiten abgebaut werden, unter anderem muss künftig statt zwei nur noch eine Bilanz erstellt werden. Betont wird, dass etwaige Filialschließungen oder ein Mitarbeiterabbau nicht geplant seien, stattdessen soll das Kreditgeschäft laut Harold ausgebaut werden. Im ersten Halbjahr 2017 wurden bereits 500 Millionen Euro an Krediten vergeben.

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