Mehr Sicherheit für Bahnkreuzungen

Die NÖVOG hat in den vergangenen Wochen in zwei neue Eisenbahnkreuzungen im Waldviertel investiert. Die modernen Anlagen arbeiten vollautomatisch. Damit soll das Unfallrisiko reduziert und Sperrfrist der Straßen reduziert werden.

Konkret wurden die beiden Kreuzungen der Waldviertelbahn in Langschlag (Bezirk Zwettl) und Langau (Bezirk Horn) umgebaut. Insgesamt errichtete die niederösterreichische Bahngesellschaft NÖVOG bereits 60 solcher Kreuzungen, weitere sollen im nächsten Jahr folgen. „Mit jeder neuen Anlage sinkt das Unfallrisiko auf unseren Straßen um ein Vielfaches", sagte Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP), der für Straßenbau zuständig ist.

Die Signale werden über Radsensoren, die an den Schienen montiert sind, ausgelöst. Ein Überwachungssignal zeigt dem Lokführer an, ob der Übergang auch wirklich für den Straßenverkehr gesichert ist. „Die installierten Systeme machen unsere Sicherungsanlagen noch effektiver“, sagte NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.

260.000 Euro in neue Anlagen investiert

Neben der erhöhten Sicherheit soll durch die Technik auch eine kürzere Sperrzeit der Straßen erfolgen. Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) betonte, dass die Sicherheit für das Land oberste Priorität habe, „daher haben wir insgesamt mehr als 260.000 Euro im Rahmen unseres umfangreichen Ausbauprogramms in die Sicherung zweier Eisenbahnkreuzungen investiert.“

Die Anlagen in Langau und Langschlag sind reine Signalanlagen mit Andreaskreuz, aber ohne Schranken. Weitere 54 dieser Art gibt es auf den Strecken der NÖVOG. Vier Bahnübergänge sind mit Schranken gesichert. Im nächsten Jahr sind fünf weitere Neubauten von Eisenbahnkreuzungen auf Strecken der NÖVOG geplant.

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