Sicherheits-Offensive am Bahnhof St. Pölten

Die neue Polizeiinspektion am Hauptbahnhof in St. Pölten ist am Donnerstag offiziell eröffnet worden. 31 Polizistinnen und Polizisten sollen das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung stärken.

Seit Ende Juni gibt es die neue Polizeiinspektion am Bahnhof St. Pölten, bereits nach dem ersten Monat wurde eine positive Bilanz gezogen - mehr dazu in St. Pölten: Vorerst Ruhe im „Brennpunktgebiet“ (noe.ORF.at; 30.7.2017).

Langer Weg bis zur Umsetzung

Donnerstagvormittag wurde die neue Einrichtung der Exekutive am Bahnhofsgelände offiziell mit einem Festakt eröffnet. Von allen Seiten wurde betont, dass es ein langer Weg bis zur Umsetzung war. „Insgesamt waren es sieben Resolutionen, die der Gemeinderat der Landeshauptstadt St. Pölten für mehr Personal und für eine Polizeiinspektion am Bahnhof gerfasst hat“, sagte der Bürgermeister der Landeshauptstadt, Matthias Stadler (SPÖ). Er erklärte zudem, dass die Polizeiinspektion am Bahnhof von St. Pölten unbedingt notwendig sei, weil er täglich von etwa 35.000 Menschen frequentiert werde.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sagte, es sei wichtig, dass sich die Menschen sicher fühlen. „Gerade der Bahnhof ist ein Ort, wo man sich sicher fühlen will, weil gerade hier viele in der Dämmerung hineinkommen und für Irritationen sorgen können.“ Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) betonte, dass für die Sicherheit vor allem die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Gemeinden und Bevölkerung benötigt werde. „Ich wünsche mir, dass es auch hier in der Polizeiinspektion ein Ort der Kommunikation wird, des Austausches und dass wir als Sicherheitsexperten der Bevölkerung hier zur Hand gehen“, so Sobotka. In die neue Polizeiinspektion wurden 660.000 Euro investiert. Die Kosten tragen Bund, Land, Stadt und ÖBB.

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