Bildende Kunst einmal hautnah erleben

Am Wochenende finden wieder die „Tage der offenen Ateliers“ statt. Mehr als 1.100 Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliertüren und bieten einen Einblick in ihre Arbeit: „Bildende Kunst und Kunsthandwerk hautnah“.

Die „Tage der offenen Ateliers“, veranstaltet von der Kulturvernetzung Niederösterreich, wurden zu einem Fixpunkt im herbstlichen Kulturangebot in Niederösterreich: Zwei Tage, an denen Interessierte die Möglichkeit haben, Kunst aus unterschiedlichen Bereichen kennenzulernen. Die Bandbreite des Gebotenen ist sehr groß - das geht von Malerei, Grafik und Bildhauerei über Fotografie und Film bis zu Modedesign, Textil-, Schmuck- und Schmiedekunst.

1.100 Kunstschaffende laden in allen 20 Bezirken ein

„Es geht aber nicht nur ums Schauen, sondern man wird auch zum aktiven Mitmachen angeregt. So gibt es etwa Workshops und spezielle Angebote für Kinder“, erklärt Josef Schick, der Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich. Es gibt Angebote in allen 20 Bezirken des Bundeslandes Niederösterreich und Veranstaltungen in unzähligen Orte, von A wie Altlengbach bis Z wie Zwettl.

Zum ersten Mal gab es Tage der offenen Ateliers im Jahr 2003. In diesen 14 Jahren wurden etwa 700.000 Menschen bei Atelierbesuchen und Veranstaltungen gezählt, im vorigen Jahr waren es 72.000 Besucherinnen und Besucher. „Die Kunst versteht es immer wieder, uns zu berühren und uns zu bewegen. Das ist es letztlich auch, was uns leiten muss, und das ist auch der Grund, die erfolgreiche Kulturpolitik weiterzuführen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Die Zahl der teilnehmenden Kunstschaffenden verdreifachte sich seit den ersten Tagen der offenen Ateliers im Jahr 2003. Viele Künstler sperren nicht nur einfach ihre Ateliertür auf, sondern bieten auch Konzerte, Lesungen und Workshops. Ganz besonders sind Angebote für Kinder zu erwähnen. Josef Schick: „Bei den Tagen der offenen Ateliers stellt sich ein ganzes Land für ein Wochenende in den Dienst der bildenden Kunst.“

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