Bundesheer übt Radarerfassung von Drohnen

Noch bis Donnerstag findet in Niederösterreich die Übung „AIREX 17“ des Bundesheeres statt. Das Ziel ist, verschiedene Luftfahrzeuge wie etwa Drohnen oder Ultraleichtflugzeuge zu erkennen und ihr Bedrohungspotenzial einzuschätzen.

Die Übung „AIREX 17“ wird im Raum Mauerbauch (Bezirk St. Pölten) durchgeführt. 350 Soldatinnen und Soldaten des Fliegerhorsts Hinterstoisser bei Zeltweg (Steiermark) und vom Radarbataillon Salzburg sind im Einsatz. Luftfahrzeuge wie Drohnen, Drachenflieger, Flugmodelle oder Ultraleichtflugzeuge sollen mittels Radar erfasst und erkannt werden.

Radarzielerfassung Bundesheer

Bundesheer

Durch das ausgesendete Radarsignal sollen auch Drohnen erfasst werden können

Bei der Übung kommen außerdem zwei Hubschrauber des Fliegerhorsts Brumowski aus Langenlebarn (Bezirk Tulln) sowie zwei Saab Jets zum Einsatz. „Das Ziel ist, dabei festzustellen, wie sich Hubschrauber, Jets, Drohnen, Drachenflieger oder Ultraleichtflugzeuge in der Radarzielerfassung des Bundesheeres darstellen“, sagte der Pressesprecher des Kommandos Luftstreitkräfte, Moritz Galsterer.

Die Übung des Kommandos Luftstreitkräfte des Bundesheeres ist bis Donnerstagabend angesetzt. Den Raum Mauerbach hat man deswegen als Übungsziel ausgewählt, weil dort im Juli eine Konferenz der der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) stattfand und das Bundesheer sich mit dem Einsatzgebiet für künftige Konferenzen vertraut machen möchte.

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