Überfall in Moosbrunn: Polizei bittet um Hinweise

In Moosbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) ist am Freitagnachmittag eine Bankfiliale überfallen worden. Der maskierte und bewaffnete Täter flüchtete zu Fuß. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich soll der Unbekannte am Freitag gegen 14.35 Uhr das Geldinstitut in Moosbrunn betreten haben. Mit einem Gegenstand unter seinem Kapuzenpullover, den er nach vorne drückte, bedrohte er den Angestellten und forderte: „Göd her! I hob a Messer! Gemma sonst stich i di oh“.

Gleichzeitig forderte der Mann den Angestellten auf, das Bargeld in ein von ihm mitgebrachtes Plastiksackerl zu geben. Dieser Aufforderung kam der Angestellte auch nach. Anschließend flüchtete der Täter zunächst über die Hauptstraße in Richtung Trafik und dann weiter in den angrenzenden Wald. „Dort haben sich die Spuren dann verloren, wir haben bisher keine Hinweise auf ein Fluchtfahrzeug“, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber noe.ORF.at. Das Opfer erlitt laut Polizei einen Schock.

Alarmfahndung verlief negativ

Der Räuber wird als etwa 1,90 Meter groß und etwa 30 Jahre alt beschrieben. Er soll sportlich gekleidet gewesen sein mit dunkler Jogginghose und beigen Kapuzenpullover mit einer Brustaufschrift. Laut Polizei dürfte es sich Zeugenaussagen zufolge um einen Inländer handeln. Eine Suche nach dem Flüchtigen mittels Hubschrauber sei wegen Nebels am Freitagnachmittag nicht möglich gewesen.

Die Amtshandlung wurde von der Raubgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich übernommen. Verletzt wurde bei dem Raubüberfall niemand. Eine Alarmfahndung wurde sofort ausgelöst, sie verlief bis dato negativ.

Weiterer Überfall in Breitenfurt

Der Mann wird nach wie vor intensiv von der Polizei gesucht. Hinweise zum Raubüberfall nimmt jede Polizeidienststelle sowie das Landeskriminalamt Niederösterreich (unter der Telefonnummer: 059133-30-3333) entgegen.

Erst am Donnerstag wurde in Breitenfurt (Bezirk Mödling) ein Überfall auf einen Post-Partner verübt. Der etwa 1,85 Meter große, mit einer Pistole bewaffnete Täter entkam unerkannt. Bei dem Vorfall erlitt ein Angestellter einen schweren Schock - mehr dazu in Angestellter bei Raubüberfall mit Pistole bedroht (noe.ORF.at; 20.10.2017).