Aufregung um verschwundene Vorzugsstimmen

Aufregung herrscht derzeit in der Gemeinde Trumau (Bezirk Baden) um verschwundene Vorzugsstimmen. In einem der drei Wahlsprengel kam es am Wahlsonntag zu einer Panne, bestätigte Bürgermeister Andreas Kollross (SPÖ).

Es seien zwar alle Vorzugsstimmen korrekt ausgezählt worden, allerdings habe man vergessen, ein paar der FPÖ-Stimmen in die dafür vorgesehenen Listen einzutragen, sagte Kollross gegenüber noe.ORF.at. Er sprach von einem „blöden Fehler“, der in der Hektik passiert sei und nimmt die Wahlbeisitzer in Schutz. „Jede Wahl ist anders“, so der Bürgermeister.

Aufgedeckt wurde die Panne von jenem ortsansässigen FPÖ-Kandidaten, dessen Stimmen verloren gingen. Als der Fehler bekannt wurde, habe sich die Gemeinde sogleich mit der Bezirkshauptmannschaft in Verbindung gesetzt. Eine Korrektur ist seitens der Gemeindewahlbehörde jedoch nicht mehr möglich, da die Stimmen bereits an die Bezirks- und Landeswahlbehörde weitergeleitet wurden, so der Bürgermeister.

Keine Auswirkungen auf Wahlergebnis

Laut Bezirkshauptmannschaft könnte die FPÖ einen Antrag stellen, dann würden die Stimmen noch einmal ausgezählt werden. Auf das Wahlergebnis habe der Vorfall aber keine Auswirkungen, heißt es bei der Landeswahlbehörde. Um wie viele verlorene Vorzugsstimmen es sich konkret handelt, konnte Kollross nicht sagen, er spricht von „einigen“.

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