Garagenbrand nach „lautem Knall“

Ein „lauter Knall“ hat in der Nacht auf Dienstag die Mauternerstraße in Furth bei Göttweig (Bezirk Krems) erschüttert. In einer Garage brach Feuer aus, sieben Feuerwehren standen mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz.

Ersten Informationen zufolge dürfte es gegen 3.45 Uhr in der Garage eines Reihenhauses zu einem explosionsartigen Knall gekommen sein. Die genaue Ursache dafür stand vorerst nicht fest, „vermutlich hat es sich aber um die Explosion eines Feuerlöschers gehandelt“, sagt Einsatzleiter Martin Strondl gegenüber noe.ORF.at.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Furth, Mautern, Oberfucha, Palt, Paudorf und Steinaweg mit zehn Löschfahrzeugen. Gegen 5.00 Uhr wurde außerdem die Freiwillige Feuerwehr Krems angefordert. Diese rückte mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug und einer Drehleiter aus. „Ein Nachbar hatte die Einsatzkräfte verständigt. Bei unserem Eintreffen stand die Garage in Vollbrand“, so Strondl.

Rauchsäule kilometerweit zu sehen

Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen und wurde auch von Augenzeugen in Krems wahrgenommen. Mehrere Atemschutztrupps konnten verhindern, dass sich die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus ausbreiteten. Anschließend wurde das Dach der Garage geöffnet, um alle Glutnester ablöschen zu können. „Dazu mussten wir auch Teile der Hausfassade öffnen“, sagte Strondl.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Sachschaden dürfte nach Angaben der Feuerwehr aber beträchtlich sein. „Die Garage ist leider komplett ausgebrannt“, so Strondl. Seitens der Feuerwehr waren 80 Helfer im Einsatz. Die Löscharbeiten konnten am Dienstag in der Früh beendet werden.

Kellerbrand in der Nacht auf Sonntag

Nach Angaben der Landespolizeidirektion hatte es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in dem Haus in Furth schon einmal gebrannt. „Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten in dieser Nacht zu einem Kellerbrand ausrücken. Vier Kinder und beide Eltern wurden dabei mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht“, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.