Eine Million Soforthilfe für Sturmopfer

Die niederösterreichische Landesregierung hat am Dienstag eine Soforthilfe für Katastrophenschäden nach dem Sturm beschlossen. Eine Million Euro wird für die Behebung nicht versicherbarer Schäden zur Verfügung stehen.

„Ein rascher Beschluss sichert rasche Hilfe für die Betroffenen", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Am Dienstag wurde deshalb in der Sitzung der Landesregierung Geld für die Behebung der Sturmschäden vom Wochenende freigegeben, hieß es in einer Aussendung des Landespressedienstes. Konkret werde eine Million Euro für die Behebung nicht versicherbarer Schäden zur Verfügung stehen.

„Ein wichtiger Schritt, um den Geschädigten unter die Arme zu greifen“, so Mikl-Leitner. Zugleich dankte sie den Einsatzkräften und Freiwilligen für ihr Engagement bei der Beseitigung der Schäden. Mehr als 5.000 Feuerwehrleute waren damit beschäftigt, unter anderem weggerissene Dächer zu sichern und umgestürzte Bäume zu entfernen - mehr dazu in Aufräumarbeiten nach Sturm (noe.ORF.at; 30.10.2017).

Schaden in Millionenhöhe durch Sturm

Alleine bei der Niederösterreichischen Versicherung wurden 3.000 Schadensfälle gemeldet, die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa drei Millionen Euro. „Wir haben einen Marktanteil von 17 bis 20 Prozent, insofern können wir davon ausgehen, dass in Niederösterreich ein versicherter Schaden von 15 bis 20 Millionen Euro entstanden ist“, sagte Generaldirektor Hubert Schultes gegenüber noe.ORF.at - mehr dazu in Sturm: 15 bis 20 Millionen Euro Schaden (noe.ORF.at; 31.10.2017).

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