Hunderte Verwaltungsjobs für Regionen
Vor allem mobile Teleworking-Arbeitsplätze bieten die Möglichkeit zur Dezentralisierung. Zwischen 2018 und 2022 sollen insgesamt 500 Arbeitsplätze in die Regionen des Landes verlegt werden, etwa in Bezirkshauptmannschaften oder auch in Straßenbauabteilungen.
Mitarbeiter können sich freiwillig melden
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich freiwillig dafür melden, ihren Arbeitsplatz in die Regionen verlagert zu bekommen“, kündigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an, „in Zukunft werden die Neuaufnahmen direkt auf einen Arbeitsplatz in den Regionen ausgerichtet sein.“ Einhergehend mit den Arbeitsplätzen sollen auch Aufgabenbereiche stärker als bisher in den ländlichen Raum verlegt werden, etwa Kompetenzzentren oder Schwerpunkte an Bezirkshauptmannschaften.
Nach der Ankündigung, das Umweltbundesamt von Wien nach Klosterneuburg zu verlegen, forderte Mikl-Leitner zudem weitere Bundesdienststellen in den Bundesländern: „Es kann nicht sein, dass es in Deutschland und in der Schweiz möglich ist, dass sich 25 Prozent der Bundesinstitutionen in den Bundesländern befinden und bei uns in Österreich nur fünf Prozent.“ Ziel ist die Stärkung des ländlichen Raumes.
Link:
- Umweltbundesamt kommt nach Klosterneuburg (noe.ORF.at; 24.10.2017)