Straßenmeistereien für Winter gerüstet

In der Nacht von Sonntag auf Montag werden im Alpenvorland und im Waldviertel bis in tiefe Lagen die ersten Schneefälle erwartet. Die Straßenmeistereien in Niederösterreich sind jedenfalls für den Winter gerüstet.

Seit 1. November, dem Stichtag für den Winterdienst, sind alle 400 Fahrzeuge der Autobahn- und Straßenmeistereien der ASFINAG umgerüstet. Der Winterdienstplan mit 24-Stunden-Dienst und Rufbereitschaften ist in Kraft, das Wetterradar wird ständig beobachtet. Die ASFINAG ist für den Winterdienst auf den 500 Straßenkilometern der niederösterreichischen Autobahnen und Schnellstraßen zuständig.

500.000 Schneestangen aufgestellt

Auch die Straßenmeistereien des Landes sind vorbereitet und haben das Landesstraßennetz mit seinen rund 13.600 Kilometern winterfest gemacht. 500.000 Schneestangen als Orientierungshilfe für die Räum- und Streufahrzeuge sowie 700 Kilometer Schneezäune wurden bereits aufgestellt. Außerdem sind rund 75.000 Tonnen Auftausalz in 105 Silos und 65 Hallen für den Winterdienst eingelagert.

Radlader schaufelt Steusalz

APA/Barbara Gindl

Die Salzlager sind bereit für den bevorstehenden Winter

Der Winterdienst auf Niederösterreichs Landesstraßen wird von den 58 Straßenmeistereien mit rund 360 eigenen Fahrzeugen und 310 angemieteten Lkw durchgeführt. Straßen mit geringen Verkehrsaufkommen werden mit Streusplitt anstelle von Salz winterdienstlich betreut.

Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) appelliert an die Autofahrer: „Oberstes Gebot ist auch während der Winterzeit die Verkehrssicherheit. Diese wird von den Mitarbeitern des Straßendienstes zu jeder Tages- und Nachtzeit sichergestellt. Ich appelliere aber auch an die Verantwortung der Verkehrsteilnehmerihr Fahrverhalten an die geänderten Witterungsverhältnisse anzupassen.“

Umweltschonende Salzstreutechnik

Im niederösterreichischen Straßendienst wird grundsätzlich die sogenannte Feuchtsalzstreuung durchgeführt. Der besondere Vorteil bei dieser Streutechnik liegt darin, dass einerseits eine bessere Haftung und gleichmäßigere Verteilung der Streumittel auf der Fahrbahn erreicht wird, und andererseits eine schnellere Tauwirkung einsetzt.

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