Resch als Bürgermeister von Krems bestätigt

Reinhard Resch (SPÖ) ist als Bürgermeister von Krems an der Donau bestätigt worden. Er erhielt bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am Dienstagabend 21 von 40 Stimmen, teilte das Magistrat mit.

Neu in ihrem Amt sind die beiden Vizebürgermeister, die wie Resch am Dienstagabend knappe Mehrheiten erhielten: Mit 22 Stimmen wurde Eva Hollerer (SPÖ) zur Ersten Vizebürgermeisterin gewählt, Erwin Krammer (ÖVP) bekam bei seiner Wahl zum Zweiten Vizebürgermeister 21 Stimmen.

Resch ist seit 2012 Stadtchef von Krems. Bei der Gemeinderatswahl vor fünf Jahren hatte die SPÖ nach 57 Jahren den ersten Platz erobert. Bei der Gemeinderatswahl in der Statutarstadt, die zeitgleich mit der Nationalratswahl am 15. Oktober stattgefunden hatte, erreichten die Sozialdemokraten 46,07 Prozent bzw. 19 Mandate.

Resch: „Gemeinsam den Herausforderungen stellen“

„Mit Freude und Demut, mit großem Respekt und vielen Erwartungen, vor allem aber voller Zuversicht gehe ich als Bürgermeister dieser Stadt in die kommende Funktionsperiode“, sagte Resch bei seiner Antrittsrede und appellierte gleichzeitig an alle frisch angelobten Mandatare: „Gemeinsam müssen wir uns den Herausforderungen stellen.“ Als Schwerpunkte in den nächsten fünf Jahren führte er der Aussendung zufolge die Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes, die Umsetzung der Tourismusstrategie und die Realisierung von Großprojekten wie etwa die Badearena an.

Die Freiheitlichen mit Susanne Rosenkranz hatten bereits vor der Sitzung angekündigt, Resch nicht zum Bürgermeister zu wählen. Kritisiert wurde die Entscheidung von Resch, den von der FPÖ geforderten Vorsitz im Kontrollausschuss den Kommunisten zu überlassen. Die FPÖ sei „auf die konstruktive Oppositionspolitik vorbereitet“, hieß es in einer Aussendung.

Neben fünf neuen Stadträten wurden am Dienstagabend 16 neue Gemeinderatsmitglieder angelobt. Die SPÖ hält 19 Mandate (plus drei gegenüber der letzten Wahl) im Gemeinderat, die Volkspartei elf (minus vier). Die Freiheitlichen verdoppelten die Anzahl ihrer Sitze auf sechs, die Kommunisten und Linkssozialisten (KLS) blieben bei zwei. Die Grünen verloren ein Mandat und halten wie die Liste ProKrems - für unabhängige Politik (PROKS) bei einem.

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