„Wohnen on Tour“: Beratung für Häuslbauer

Im Herbst beginnt traditionell die Planung für die nächste Häuslbauersaison. Daher hat das Land Niederösterreich die Beratungsinitiative „Wohnen on Tour“ gestartet. Dabei sind Experten im ganzen Land unterwegs.

Die Gemeinden können „Wohnen on Tour“ online buchen. Anschließend kommen Experten mit Informationsständen in die jeweiligen Gemeinden und beantworten Fragen rund um Hausbau und Finanzierung. Die ersten Gemeinden meldeten sich bereits an, etwa Gänserndorf, Deutsch Wagram (Bezirk Gänserndorf), Gmünd, Weitra (Bezirk Gmünd), Tulln, Waidhofen an der Thaya, Waidhofen an der Ybbs und Wiener Neustadt.

Erste Termine noch heuer

Noch heuer soll es die ersten Termine geben, vorerst soll die Aktion bis ins Frühjahr laufen. „Nach dem Marktstand-Prinzip stehen hier Experten mit Rat und Tat direkt vor Ort zur Verfügung“, so Wilfing. Die Beratungen reichen von Wohnungsförderung und der Eigenheimförderung bis zur Eigenheimsanierung.

Neben den Wohnbau-Experten ist in dem „Wohnen on Tour“-Paket auch ein Informationsstand von „Natur im Garten“ beinhaltet. So will man aufzeigen, „dass ökologisches Garteln überall möglich ist", sagte Landesrat Karl Wilfing (ÖVP). „Der eigene Garten, egal in welcher Größe, ist der nächstgelegene Erholungsort und trägt zudem dem zunehmenden Wunsch nach Selbstversorgung mit Obst und Gemüse aus eigenem Anbau Rechnung“, so Wilfing.

Land investiert jährlich 700 Millionen Euro in Wohnen

Niederösterreich sei laut Wilfing das Land mit den meisten geförderten Wohnungen, mit der zweithöchsten Eigentumsquote und mit deutlich unter dem Bundesschnitt liegenden Mietkosten. „Damit das auch so bleibt, investieren wir jährlich rund 700 Millionen Euro – 400 Millionen Euro Direktförderung und 300 Millionen Euro Haftungen – und damit deutlich mehr als die 180 Millionen Euro, die das Land über den Wohnbauförderungsbeitrag erhält“, so der Landesrat.

Davon würde auch die Wirtschaft profitieren, so Wilfing, denn die 16.000 Wohneinheiten, die 2017 gefördert wurden, sicherten 30.000 Arbeitsplätze. Zudem würden die 700 Millionen Euro, die jährlich investiert werden, Gesamtinvestitionen von knapp zwei Milliarden Euro auslösen.

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