Schoeller-Bleckmann: Umsatz stieg um 71 Prozent

Der börsennotierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO)mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) verzeichnet nach einer langen Durststrecke erstmals wieder Zuwächse. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent.

Der Umsatz legte in den ersten drei Quartalen auf 227,6 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang hat sich auf 241,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Auftragsstand betrug zum Ende des dritten Quartals 2017 33,4 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im September 2016 betrug er 17,4 Millionen Euro.

Unterm Strich steht aber dennoch ein Minus, denn die Vorsorge für den Erwerb der restlichen Anteile an der Tochtergesellschaft „Downhole Technology" drückt den Gewinn des börsennotierten Ölfeldausrüsters. Deswegen habe man die Bewertung anpassen und einen Aufwand von 91,3 Millionen Euro im Finanzergebnis verbuchen müssen. „Diese Aufwandsbuchung ist nur kurzfristig ein Wermutstropfen, denn langfristig profitieren wir von der Wertsteigerung unserer Tochtergesellschaft“, sagte Vorstandschef Gerald Grohmann laut Aussendung.

SBO profitiert von Entwicklung in Nordamerika

Zum ersten Mal seit zwei Jahren liege die EBITDA-Marge, also das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen, im dritten Quartal über dem langjährigen Durchschnitt. Man profitiere von der guten Entwicklung in Nordamerika, während die Märkte international stabil, aber stagnierend seien, heißt es in der Mitteilung.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen drehte sich von -7,2 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2016 in den positiven Bereich und liegt nun bei 48,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis betrug 11 Millionen Euro. 2016 lag es bei -50,9 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen.

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