SPÖ mit 298 Wahlkreiskandidaten

Zwei Monate vor der Landtagswahl am 28. Jänner 2018 hat die SPÖ Niederösterreich ihre Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahlkreise in den Bezirken präsentiert. 298 sind es in Summe, der Frauenanteil liegt bei knapp 49 Prozent.

„Es ist ein ausgewogenes, gutes Team, mit vielen Expertinnen und Experten aus allen Lebensbereichen, die für die zukünftige Gestaltung die politische Arbeit in unserem Land viel mitbringen“, zeigte sich SPÖ-Landesparteivorsitzender und Spitzenkandidat Franz Schnabl überzeugt. Auf der Wahlkreisliste finden sich unter anderem 28 Bürgermeister, 15 Vizebürgermeister aber auch mehr als 100 Gemeinderäte. Auch sämtliche Berufsgruppen seien vertreten, Arbeiter und Angestellte, Polizisten, Juristen und Ärzte, aber auch Landwirte und IT-Experten.

Wahlziel: Absolute Mehrheit brechen

Der Frauenanteil liegt bei knapp 49 Prozent. Der jüngste Kandidat ist 21 Jahre jung und kommt aus Krems, er heißt Mario Brandstetter. Der älteste Kandidat Ewald Pinter aus Gaming ist 74 Jahre alt. Über die Wahlkreisliste sind zuletzt acht Kandidaten und Kandidatinnen in den Landtag eingezogen. Dort hält die SPÖ derzeit 13 Mandate.

SPÖ Bezirkskandidaten Präsentation

SPÖ NÖ

Die SPÖ-NÖ-Parteispitze bei der Präsentation der Wahlkreiskandidaten am Montag

Schnabl sieht die Partei auch als notwendiges starkes Gegengewicht zu einer schwarz-blauen Koalition, die derzeit im Bund verhandelt werde. „Wir können mit Zuversicht nach vorne schauen“, sagte Schnabl im Hinblick auf die kommende Wahlauseinandersetzung. Das Ziel sei, bei der Landtagswahl im Jänner stärker zu werden und die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen.

SPÖ will sachlichen Wahlkampf führen

Schnabl erinnerte an das bereits vor einiger Zeit angebotene Fairnessabkommen der SPÖ, er wolle einen sachlichen Wahlkampf. „Er soll auf keinen Fall persönlich untergriffig werden und er soll nicht schmutzig sein“, versprach der SPÖ-Landesparteivorsitzende außerdem einen kurzen Wahlkampf. Die Plakate sollen frühestens ab 17.Dezember affichiert werden, offiziell werden die Sozialdemokraten am 6. Jänner den Wahlkampf beginnen und das Arbeitsprogramm vorstellen, das in den vergangenen Wochen mit etwa 2.000 Sympathisanten und Experten diskutiert worden sei.

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