Drei international tätige Einbrecher in Haft

Die Polizei hat drei Einbrecher festgenommen. Die Männer sollen nicht nur in Niederösterreich und dem Burgenland aktiv gewesen sein, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Das Trio sitzt in der Justizanstalt Korneuburg in Haft.

Die drei mutmaßlichen Täter aus Rumänien im Alter von 31, 37 und 38 Jahren werden für zahlreiche Einbrüche verantwortlich gemacht. So wurde ihnen nach Angaben der Polizei etwa ein Blitzeinbruch in die Filiale eines Elektronikhandelsunternehmens in Bruck an der Leitha in den frühen Morgenstunden des 1. Dezember 2016 nachgewiesen. Die mutmaßlichen Täter hatten die Eingangsschiebetür aufgezwängt, Vitrinen eingeschlagen und 120 Mobiltelefone gestohlen. Die Gesamtschadenssumme betrug etwa 60.000 Euro.

Außerdem wurde der Bande auch eine Einbruchsserie in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) mit einem Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro zugeordnet. Anfang April 2017 waren dort Einbrüche in ein Lokal, in einen Bagger und ein Lebensmittelgeschäft verübt worden.

Ein Täter stellte sich laut Polizei selbst

Nach Angaben der Polizei sollen die Männer nach monatelangen Ermittlungen im Frühjahr 2017 namentlich ausgeforscht worden sein. Der 31-Jährige stellte sich demnach „aufgrund des internationalen Fahndungsdruckes“ selbst. Er wurde im August 2017 in Wien festgenommen. Seine beiden mutmaßlichen Komplizen wurden aufgrund von EU-Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft Korneuburg in Rumänien dingfest gemacht und im Oktober 2017 nach Österreich ausgeliefert.

Neben den Taten in Bruck an der Leitha und Siegendorf gab es zu den Männern weitere „Treffer“, so die Polizei. Das Trio soll demnach auch in seiner Heimat Rumänien, in Deutschland, Spanien, Tschechien, Belgien, Luxemburg, Polen, Schweden, der Slowakei, in Frankreich und der Schweiz sein Unwesen getrieben haben. Die Beschuldigten sollen sich zu den hierzulande zur Last gelegten Straftaten geständig gezeigt haben.