Tourismus jubelt über erfolgreiche Sommersaison

Der Tourismus kann sich über die Zahlen der heurigen Sommersaison freuen: Noch nie wurden in Niederösterreich von Mai bis Oktober 4,4 Millionen Nächtigungen verzeichnet, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 4,1 Prozent.

Die Statistik Austria veröffentlichte am Dienstag die Zahlen für die Sommersaison 2017. Das heißt konkret: Die Monate Mai bis Oktober brachten österreichweit ein Plus von 2,7 Prozent bei den Übernachtungen und ein Plus von 4,2 Prozent bei den Ankünften. In absoluten Zahlen: Etwa 24 Millionen Gäste machten Urlaub in Österreich, was knapp 75 Millionen Nächtigungen zur Folge hatte.

Stausee Ottenstein

Schwarz-König/Niederösterreich-Werbung

Stausee Ottenstein im Waldviertel

Niederösterreich hat im Vergleich zu den anderen acht Bundesländern bei den Gästeankünften und bei den Nächtigungen die höchsten Zuwachsraten. So kamen in den Monaten Mai bis Oktober um 7,5 Prozent mehr Gäste an als in der Sommersaison 2016, die Nächtigungszahl stieg heuer um 4,1 Prozent.

Jahresziel: Sieben Millionen Nächtigungen

Die diesjährige Sommersaison überrage die Rekordsaison von 2015, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Niederösterreich-Werbung. Zur Sommerbilanz sagte Tourismus- und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP), dass sie ein Zeichen dafür sei, dass der Wirtschafts- und Gesundheitstourismus auf gesunden Beinen stehe, aber vor allem der Urlaubstourismus neue Gäste ins Land bringe. Man schreite optimistisch Richtung Jahresziel, die Sieben-Millionen-Nächtigungsmarke zu knacken, so Bohuslav.

Nächtigungen Mai bis Oktober 2017 nach Bundesländern

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Statistik Austria

Auf Deutschland, dem wichtigsten Herkunftsland, entfielen in der diesjährigen touristischen Sommersaison österreichweit 37 Prozent der Übernachtungen, das ist ein Plus von 3,5 Prozent. Ebenfalls positiv entwickelten sich Nächtigungen von Gästen aus Italien mit plus 1,7 Prozent, den USA (+9,1 Prozent), Tschechien (plus 5,2 Prozent), Frankreich (plus 1,1 Prozent) oder aus Ungarn (plus 9,6 Prozent).

„Österreich punktet im Ausland mit vielfältigem Angebot, beeindruckender Natur und der hohen Qualität unserer Betriebe sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Tourismusminister Harald Mahrer (ÖVP) in einer Aussendung, in der er auch auf die starken Zuwächse bei den Gästeankünften aus den osteuropäischen Ländern Tschechien (plus 6,6 Prozent), Ungarn (plus 8,8 Prozent), Polen (plus 6,9 Prozent), Rumänien (plus 11,7 Prozent) und „endlich wieder“ aus Russland (plus 31,4 Prozent) verwies.

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