Melk: Lustbarkeitsabgabe sorgt weiter für Unmut

Unstimmigkeiten gibt es nach wie vor zwischen der Stadtgemeinde Melk und dem Stift Melk, und zwar wegen der Lustbarkeitsabgabe auf die Ticketverkäufe des Stiftes. Trotz zugesagter Zahlungen ist der Streit nicht vom Tisch.

Laut Medienberichten schuldet das Stift der Gemeinde bis zu 2,1 Millionen Euro. Abt Georg Wilfinger stellte am Donnerstag in Aussicht, dass der Großteil dieser Summe überwiesen wird. Das Stift Melk werde 1,7 Millionen Euro an Lustbarkeitsabgabe für die Jahre 2014 bis 2016 an die Gemeinde Melk zahlen. Man zahle trotz mehrerer schriftlicher Zusagen, die Abgabe für diesen Zeitraum nicht entrichten zu müssen beziehungsweise von der öffentlichen Hand ersetzt zu bekommen - mehr dazu in Stift Melk zahlt 1,7 Mio. Euro Lustbarkeitsabgabe (noe.ORF.at; 30.11.2017).

Stift Melk

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Bürgermeister: „Keine schriftliche Zusage“

Laut dem Melker Bürgermeister, Thomas Widrich (ÖVP), gebe es keine schriftliche Zusage an das Stift Melk, dass die Abgabe nicht zu entrichten sei. Zudem gebe es auch keine Zusicherung, dass von dritter Stelle finanziell in die Bresche gesprungen werde.

Der Gemeinderat bemühe sich laut Widrich seit Jahren um Lösungsvorschläge. Das Verhandlungsteam der Stadtgemeinde Melk sehe es als gute Möglichkeit an, bei der vom Land eingeleiteten Abgabeneinschau zur Lustbarkeitsabgabe des Stiftes Melk alle Unterlagen der Aufsichtsbehörde zur Verfügung zu stellen, um eine offene und transparente Betrachtung sicherzustellen.

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