„Licht ins Dunkel“ startet mit Aktionstag

Die ORF-Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ startet heuer wieder mit einem Aktionstag. Dabei werden verschiedene Projekte vorgestellt, die mit den Spenden unterstützt werden. Im Vorjahr wurden fast 12,9 Millionen Euro gesammelt.

Mit dem heutigen Aktionstag startet „Licht ins Dunkel“ in sein 45. Jahr. Was 1973 als kleine, einstündige Radiosendung auf Radio Niederösterreich begann, ist längst zu einer österreichweiten Hilfsaktion in allen Medien des ORF geworden.

Fast 12,9 Millionen Euro spendeten die Österreicherinnen und Österreicher im Vorjahr, knapp zwei Millionen davon kamen aus Niederösterreich. ORF-NÖ-Landesdirektor Norbert Gollinger: „Es sind die Großspender wichtig, aber auch die sogenannten kleinen Spender, denn sie alle machen in ihrer Gesamtheit den Erfolg der Aktion ‚Licht ins Dunkel‘ aus.“ Mit den Spenden konnten im Vorjahr 418 Projekte im Bereich der Sozial- und Behindertenhilfe sowie fast 13.000 Kinder durch den Soforthilfefonds unterstützt werden.

Hilfe durch neuen Treppenlift oder speziellen Autositz

Hinter den Zahlen stehen Einzelschicksale, wie etwa das von Familie Dadaschek in Stronsdorf (Bezirk Mistelbach). Von Geburt an hatte Tochter Amelie einen offenen Rücken und braucht sehr viel Pflege und Betreuung. Der dringendste Wunsch der Familie war ein rollstuhlgerechtes Auto, der vor kurzem in Erfüllung ging - ermöglicht durch Spenden von „Licht ins Dunkel“.

Auch der neunjährige Maximilian aus Groß Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) ist unheilbar krank. Aufgrund einer Verengung der Luftröhre muss er rund um die Uhr betreut werden. Hier leistete der Einbau eines Treppenliftes - finanziert unter anderem durch Spendengeld - einen entscheidenden Beitrag, um den Alltag der Familie zu erleichtern.

Spenden auch in Trafiken möglich

Spenden kann man auch heuer wieder telefonisch, online, per Zahlschein oder in 3.000 Trafiken in ganz Österreich. „Der Trafikant gibt die Spende in ein Computersystem ein, ähnlich wie beim Lotto, und man bekommt einen Beleg“, erklärt Sissy Mayerhoffer, Leiterin von Humanitarian Broadcasting im ORF. Die Spenden für „Licht ins Dunkel“ können steuerlich abgesetzt werden.

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