Ermittlungen am Unglücksort abgeschlossen

Nach der verheerenden Explosion am Gasknoten in Baumgarten (Bezirk Gänserndorf) sind die Ermittlungen am Unglücksort nun abgeschlossen, bestätigte das Landeskriminalamt. Derzeit laufen weitere Analysen und Untersuchungen.

Eine „Vielzahl an Ermittlern“ sei mit dem Fall beschäftigt, sagte der Leiter der Brandermittlung im Landeskriminalamt, Erich Rosenbaum, gegenüber noe.ORF.at. Bisher ergaben die Untersuchungen einen Defekt in dem neuen Filtersystem, ein abgeplatzter Deckel führte zur Explosion - mehr dazu in Untersuchungen bestätigen Defekt an Filter (noe.ORF.at; 13.12.2017). „Warum der Verschluss nachgegeben hat, müssen wir uns noch anschauen“, so Rosenbaum. „Das ist so schnell nicht möglich.“

Seit Donnerstag sind die Ermittlungen am Unglücksort abgeschlossen, so Rosenbaum. Die Anlageteile, die von der Explosion betroffen waren, wurden „sichergestellt“. Jetzt laufen Laboruntersuchungen, Berechnungen der Sachverständigen und das Umfeld werde einvernommen, hieß es beim Landeskriminalamt. Wann weitere Ergebnisse vorliegen, konnte Rosenbaum noch nicht sagen.

Wagenhofer: „Komplexes Schadensbild“

Stefan Wagenhofer, Geschäftsführer von Gas Connect Austria GmbH (GCA), sprach am Freitag gegenüber noe.ORF.at von einem „komplexen Schadensbild“, das derzeit analysiert werde. Über die Höhe des Schadens und über den Zeitpunkt, wann die Reparaturen vor Ort abgeschlossen sein werden, konnte er noch keine Aussagen treffen.

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