Schallaburg 2018: Byzantinischer Tapetenwechsel

Im März 2018 startet auf der Schallaburg (Bezirk Melk) eine neue Ausstellung mit dem Titel „Byzanz & der Westen. 1.000 vergessene Jahre“. Es ist bereits die zweite Ausstellung fast zum selben Thema - wenn auch mit anderer Blickrichtung.

Wenige Wochen nach dem Ende der Ausstellung „Islam in Österreich - Eine Kulturgeschichte“ auf der Schallaburg laufen die Vorbereitungen auf das nächste Jahr auf Hochtouren. 2018 soll sich auf der Schallaburg alles um Byzanz drehen, also sowohl um das oströmische Reich beginnend mit Kaiser Konstantin dem Großen als auch um deren Hauptstadt, die heute unter dem Namen Istanbul bekannt ist.

Präsentation Plakat Sujet Byzanz

Franz Gless

Guido Wirth (l.), Geschäftsführer, und Kurt Farasin (r.), künstlerischer Leiter der Schallaburg, bei der Plakat-Präsentation zur kommenden Ausstellung

In einer ersten Presseaussendung ist von einer „faszinierenden Geschichte“ Byzanz’ die Rede, die „von Neugier und Vorurteilen, von Gier und Faszination, von zwei Welten, die einander vertraut und doch in vielem so fremd waren“, handle. Zentraler Schauplatz ist demnach das Mittelmeer, heißt es: „Wir stechen mit Pilgern und Kreuzfahrern in See und treffen Karl den Großen bei seiner Kaiserkrönung in Rom. Wir begleiten Prinzessin Theodora auf ihrem Weg nach Österreich und folgen byzantinischen Gelehrten, deren Wissen in Italien die Renaissance einleitete.“

Neuauflage nach „Das Goldene Byzanz & der Orient“

Die Ausstellung „Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre“ öffnet am 17. März 2018 erstmals ihre Türen. Nach „Das Goldene Byzanz & der Orient“ im Jahr 2012 wird es die bereits zweite Ausstellung zu diesem Thema sein, wobei man diesmal die Blickrichtung wechsle - „gen Westen“. Für einen Besucheransturm sollen bis zum 11. November 2018 Exponate aus namhaften Sammlungen sorgen, etwa aus dem Pariser Musée du Louvre, der Schatzkammer von San Marco in Venedig oder dem Israel Museum in Jerusalem. Damit soll es die bisher wertvollste Ausstellung in der Geschichte der Schallaburg werden.

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