Betrug mit Speiseöl: 40.000 Euro Schaden

Die Polizei hat einen 67-Jährigen aus Wr. Neustadt festgenommen, der mit 47 Betrugshandlungen 40.000 Euro Schaden angerichtet haben soll. Unter anderem wurde der Mann von Gasthäusern für Speiseöl bezahlt, das er nie lieferte.

Die Gastronomiebetreiber bestellten das Speiseöl bei dem 67-jährigen Mann und bezahlten im Voraus. Die Ware soll aber entweder nie oder nicht vollständig geliefert worden sein. Danach soll der Mann laut Landespolizeidirektion für die Opfer nicht mehr erreichbar gewesen sein.

Zudem soll sich der 67-Jährige unter Vortäuschung von familiären oder sonstigen Notlagen auch Geld von den Gastronomiebetreibern ausgeborgt haben, das er nicht zurückbezahlte. Von einem der Opfer soll der Mann ein Auto gekauft, den Kaufpreis aber nie beglichen haben.

Beschuldigter zeigte sich geständig

Die Polizei wurde auf den Mann aufmerksam, da eine Betreiberin eines Gasthauses aus dem Bezirk Neunkirchen im Juli Anzeige erstattete. Nach umfassenden Ermittlungen konnten die Polizisten den Verdächtigen ausforschen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt wurde im Oktober an der Wohnadresse des Beschuldigten eine Hausdurchsuchung durchgeführt.

Laut Polizei soll der 67-Jährige 47 Betrugshandlungen durchgeführt haben und dadurch einen Schaden von etwa 40.000 Euro angerichtet haben. Die Betrügereien sollen im Zeitraum von Jänner bis September in Niederösterreich, Wien, Burgenland, der Steiermark und in Oberösterreich durchgeführt worden sein. Der Beschuldigte ist bereits mehrfach einschlägig vorbestraft. Er zeigte sich im vollen Umfang geständig und wurde bei der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt angezeigt.