Neue Stromleitung soll Eisbruch standhalten

Ein Eisbruch hat 2014 im Waldviertel große Schäden hinterlassen. Auch Stromleitungen der EVN wurden schwer beschädigt. Das Unternehmen hat nun eine neue Stromleitung errichtet, die einem Eisbruch standhalten soll.

Der verheerender Eisbruch hat vor drei Jahren vor allem in den Bezirken Horn, Krems und Zwettl für Schäden in der Höhe von 23 Millionen Euro gesorgt. Betroffen war auch die Stromversorgung, denn Bäume stürzten auf Stromleitungen und beschädigten sie. Dazu kam, dass die Stromleitungen beim Eisbruch auch durch den zentimeterdicken Eispanzer und Raureif in Mitleidenschaft gezogen wurden. Es kam immer wieder zu Stromausfällen.

Maste können doppelte Last tragen

Die neue Hochspannungsleitung ist nun technisch anders ausgelegt, sie wurde speziell verstärkt. „Konkret wurden die Maste so verstärkt, dass sie das Doppelte der üblichen Last tragen können, denn das Problem bei schwerem Eisbehang und Raureif besteht vor allem darin, dass die Maste zu knicken drohen und weniger, dass die Leitungen reißen“, erklärte EVN Sprecher Stefan Zach gegenüber noe.ORF.at.

Die neue Leitung weist 44 Maste auf und führt über knapp 13 Kilometer von Ottenstein (Bezirk Krems) nach Zwettl. Sie wurde teilweise durch Waldschneisen gelegt um auch bei heftigen Stürmen leichteren Zugang bei notwendigen Reparaturarbeiten zu haben. 4,5 Millionen Euro wurden in den Neubau von der EVN-Tochter Netz Niederösterreich investiert.

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