Zehn Millionen Euro werden verschossen

Mit Glücksbringern und Raketen fürs Feuerwerk werden zu Silvester gute Geschäfte gemacht. Nach Angaben der Wirtschaftskammer geben die Niederösterreicher für Silvesterfeuerwerke etwa zehn Millionen Euro aus.

In Niederösterreich bieten rund um Silvester etwa 2.000 Einzelverkaufsstände Raketen, Feuerwerkskörper und Glücksbringer an. Es sind nach Angaben der Wirtschaftskammer meistens Kleinunternehmer, die sich rechtzeitig vor Silvester mit den verschiedensten Silvesterartikeln eingedeckt haben, denn es gehe um ein gutes Geschäft, hieß es.

Hälfte schießt selbst Raketen ab

„Jedes Jahr werden rund zehn Millionen Euro dafür ausgegeben, wobei allerdings nur rund die Hälfte aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher selber schießen, viele wollen nur ein Feuerwerk sehen, das gehört einfach dazu“, sagte Karl Ungersbäck, Spartengeschäftsführer in der Sparte Handel der Niederösterreichischen Wirtschaftskammer, gegenüber noe.ORF.at.

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Gerald Lehner

Das Feuerwerk zu Silvester hat nach wie vor Tradition, allerdings nur etwa die Hälfte schießt selbst

Zu finden sind die Feuerwerkskörper auch in den Baumärkten und im Lebensmittelhandel. Sie dürfen nur verkauft werden, wenn sie das CE-Zeichen aufweisen, erlaubt ist das Abschließen der Klassen F1 und F2, wobei F2-Raketen nur mit Genehmigung der Gemeinde im Ort abgefeuert werden dürfen. Wesentlich harmloser, aber auch ein gutes Geschäft, ist der Verkauf von Glücksbringern. Am beliebtesten sind bei den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern der Rauchfangkehrer, das Hufeisen und das Kleeblatt.

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