Gondelbahn am „Zauberberg“ steht still
Längere Zeit wurde zuletzt am Semmering darum gerungen, die fehlenden Bewilligungen für den Liftbetrieb einzuholen. Nachdem schließlich „grünes Licht“ gegeben wurde, kämpft man etwas mehr als eine Woche später neuerlich mit Turbulenzen. Seit Samstag steht die Gondelbahn still. Laut einem „Kurier“-Onlinebericht soll es kurz nach Beginn des Nachtbetriebs zu einem Zwischenfall in der Bergstation gekommen sein.
Automatische Sicherung stoppte Liftbetrieb
Bei der Umlaufbahn soll ein Lager gebrochen sein, die automatische Sicherung habe den Liftbetrieb gestoppt, berichtete die Tageszeitung. Die Bahn sei rückwärtsgefahren worden, bis alle Personen bei der Talstation aus den Gondeln aussteigen konnten. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, aber die Sicherheit unserer Gäste steht im Vordergrund“, teilte der Liftbetreiber auf Facebook mit.
Der Beginn der Skisaison am Hirschenkogel war zuvor aufgrund mangelnder Genehmigungen infrage gestanden. Der Liftbetrieb startete schließlich am 16. Dezember mit der Gondelbahn. Nach der Ende Dezember erteilten unbefristeten Genehmigung des Verkehrsministeriums wurde auch der Nachtbetrieb aufgenommen. Zuvor hatte die ukrainische Panhans-Holding-Group das Angebot des Landes Niederösterreich abgelehnt, die Semmering-Lifte langfristig zu pachten.
Links:
- Kurier-Artikel
- Liftbetrieb auf dem Semmering gesichert (noe.ORF.at; 29.12.2017)
- Semmering: Entscheidung über Zwangspause (noe.ORF.at; 27.12.2017)
- Panhans-Gruppe lehnt Angebot des Landes ab (noe.ORF.at; 6.12.2017)
- Semmering: Land will Liftanlagen pachten (noe.ORF.at; 30.11.2017)