Lkw-Lenker fuhr 41 Stunden mit nur einer Pause
Bei einer Kontrolle wurde der rumänische Lkw-Fahrer auf Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) im Bezirk Korneuburg gestoppt. Dabei stellten die Beamten gleich mehrere Gesetzesübertretungen fest, so waren etwa Lastwagen und Anhänger massiv überladen.
Außerdem ermittelten die Beamten, dass der Mann zwischen Mittwoch und Samstagmittag insgesamt 41 Stunden lang auf der Straße unterwegs war und dazwischen nur eine einzige Pause gemacht hatte. Die Lenk- und Ruhezeiten seien massiv überschritten worden, berichtete die Polizei am Montag. Der Rumäne musste laut Exekutive eine hohe vierstellige Summe als Sicherheitsleistung hinterlegen.
Anzeigen wegen schwerer Übertretungen
Weil der Fahrtenschreiber während der Fahrt nicht immer aktiv war, wurde der Lenker bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen vorschriftswidriger Bedienung des Lkw-Kontrollgerätes angezeigt, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich weiter. Außerdem muss er nun, wie auch der rumänische Zulassungsbesitzer, mit Konsequenzen seitens der Bezirkshauptmannschaft rechnen.
Links:
- Härtere Strafen bei Tacho-Manipulation gefordert (noe.ORF.at; 28.11.2017)
- Schwere Manipulation bei Lkw-Kontrollgeräten (noe.ORF.at; 7.9.2017)